Habitatspiele ©

Termine 2023

Samstag, 18.11.2023:

Ackerbau – Gewächshäuser –
Sandlebensräume: wie passt das
zusammen?

Habitatspiel© – Biodiversität im Kleinformat

Fürth liegt mitten in einer Sandachse. Dank der stadtnahen Sandsteinbrüche wurden viele Häuser aus Sandstein gebaut. In den Nischen der Steinmauern finden Untermieter wie Bienen, Mehlschwalbe und Mauersegler Unterschlupf. Auf den sandigen Böden im Knoblauchsland leben trotz der intensiven Landwirtschaft noch besondere Pflanzen und Tiere zwischen den Ackerflächen. Regional angebautes
Gemüse auf kurzem Weg zum Teller? Ja, so unterstützen wir unsere Bauern vor Ort.
Zu einem interaktiven Habitatspiel© treffen wir uns in der vhs und gestalten Fürth und das Knoblauchsland mit seinen schützenswerten Pflanzen und Tieren nach. Wir fragen uns auch, ob Gewächshäuser Segen oder Fluch sind. Ann Grösch ist Geisteswissenschaftlerin und unterstützt das vernetzte Denken seit 20 Jahren mit dem Habitatspiel®.

Projektförderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Ann Grösch
Kurs-Nr.: 10045
Samstag, 18.11.2023 von 14:00-17:00 Uhr
Hirschenstr. 27, Raum E.4
Kostenfrei

Sonntag, 9.7.23:

Unsere Wälder – ein bedrohter Schatz

In diesem Habitatspiel schlüpfen wir in die Rolle eines Försters und „bauen“ unseren eigenen Wald auf. Wir lassen Vögel und Waldtiere einziehen und lernen, wie wir den Wald stark machen und ihn gegen Trockenheit, Borkenkäfer und Waldbrände schützen können. Dabei wird uns wieder bewusst, wie wichtig der Wald für uns Menschen ist.

Ann Grösch
So, 9. Juli 2023, 14 – 17 Uhr
VHS Georgensgmünd, Schlößlein, Am Schlößlein 1, Saal, 1. OG

Gebühr: 15,- € / Familienveranstaltung,
Kinder bis 15 Jahre frei

vhs Georgensgmünd
Eva Haberkern, Gemeindeverwaltung
Bahnhofstr. 4, 91166 Georgensgmünd
Tel. 09172/70341, Fax 09172/70350
Mail: eva.haberkern@georgensgmuend.de

So, 7. Mai, 14-16 Uhr, 2023:

Die bäuerliche Landwirtschaft©

Habitatspiel „Welchen Einfluss haben wir darauf?“ Geo In diesem Habitatspiel lernen wir mit der ganzen Familie, wie wichtig unser Einfluss als Verbraucher auf die Landwirtschaft ist. Wir bauen einen kleinen Bauernhof mit Feldrainen und Feldfrüchten und der Feldlerche nach. Daneben entsteht ein Maisfeld. Mais als Tierfutter, für die Biogasanlage? Landwirte aber könnten dank EU- Förderung wieder die Hüter der Natur werden.

Gebühr: 15,- Euro / Kinder bis 15 Jahre frei. 

vhs Georgensgmünd,

Schlößlein, Am Schlößlein 1, Saal, 1. OG
Gebühr: 15,- € / Kinder bis 15 Jahre frei

vhs Georgensgmünd
Eva Haberkern, Gemeindeverwaltung
Bahnhofstr. 4, 91166 Georgensgmünd
Tel. 09172/70341, Fax 09172/70350
Mail: eva.haberkern@georgensgmuend.de

Samstag, 22. April 2023

VHS Fürth – Die Naturliebt Kreisläufe: ©

Die Natur liebt Kreisläufe – unsere Wälder
Habitatspiel© – Biodiversität im Kleinformat

Im Herbst sorgt der Wald vor, wirft Samen und Nüsse ab. Eichhörnchen und Eichelhäher tun Gutes und verteilen sie. Nebenbei speichert der Wald unser Trinkwasser und CO2-Emissionen. Gleichzeitig liefert er Sauerstoff.

In einem interaktiven Habitatspiel© bauen wir drinnen unseren Nadelwald nach. Waldtiere und Pflanzen ziehen ein. Dann bauen wir den Wald spielerisch um. Wir „pflanzen“ Laubbäume, so, wie unsere Förster das auch tun. Wir lernen, was zu tun ist, um die Biodiversität zu erhalten.

Ann Grösch ist Geisteswissenschaftlerin und unterstützt das
vernetzte Denken seit 20 Jahren mit dem Habitatspiel®.

Projektförderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Gebühr: 15,- Euro / Kinder bis 15 Jahre frei. 

Ann Grösch
Kurs-Nr.: 10018
Samstag, 19.11.22, 14 – 17 Uhr
Samstag, 22.04.2023 von 14:00-17:00 Uhr
Hirschenstr. 27, Raum E4


Habitatspiele © sind anschauliche Lernspielkonzepte, die Zusammenhänge in unserer Umwelt systematisch aber mit spielerischer Leichtigkeit vermitteln.

Sie wurden speziell für Kindergärten und Schulklassen entwickelt, sowie für Lehrer- und Erwachsenenbildung und als Event während Veranstaltungen. Sie finden alle „indoors“ statt.

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Habitatspiele© vermitteln die biologische Vielfalt (Biodiversität). Sie gehen von einem ganzheitlichen Aspekt aus. Im Laufe des Spiels entwickeln sich Strukturen eines Habitats/Lebensraums und es werden Pflanzen- und Tiergesellschaften vorgestellt. Zur Zeit werden drei Themenfelder angeboten: Ökosystem Wiese, Ökosystem Wald, NABU „Vogel des Jahres“.
Das Spiel kann sowohl zur Einführung in das Thema benutzt werden –  z. B. Ökosystem Wald – wie auch zur Vertiefung, nachdem es im Unterricht behandelt wurde. Habitatspiele© finden ‚drinnen‘ statt. Im Klassenzimmer bilden die Teilnehmer einen Sitzkreis. Das Spielzubehör bringt die Dozentin mit. In Absprache mit der Lehrkraft könnten die Teilnehmer mitarbeiten, indem sie – z. B. beim Thema Wald – Zweige, Moos, Laub, Eicheln, Kastanien etc sammeln. In der ersten und zweiten Klasse sind mitgebrachte Stofftiere von Zuhause willkommen. Im Ablauf des Spiels wird das Mitgebrachte dann eingebaut.
Am Ende des Spiels betrachten wir das Modell des Waldes, das interaktiv entstanden ist. Ab der 3. Klasse können Gefährdungen behandelt werden. Je nachdem welche Gefährdung ansteht, verändert sich das Modell. Handelt es sich beispielsweise um Trockenheit, Käferinvasion oder Sturm sind sie natürlicher Art. Flächenfraß, Industrie- und Siedlungsgebiete sind von Bauherren, Planungsämtern, Stadträten gewollt. Am Modell lassen sich die Auswirkungen nachgestalten. Zum Abschluss überlegen wir, was wir tun können, um unsere Wälder zu retten.


Was die Gesundheit des Planeten angeht, klingen die Alarmglocken schon lange. Frederic Vester sagt eine andere Art des Denkens ist notwendig,

Aus Neuland des Denkens: (1984) Immer mehr lernen, ohne zu verstehen. Immer mehr wissen, aber keine Weisheit. Immer mehr Forschung, die das Wissen vermehrt, den Lernstoff vergrößert und doch nicht weiß, wohin sie führt. Eine Explosion von Daten und Wörtern, brauchbar für Details, doch wenig für Zusammenhänge. So nützlich und lebenserhaltend die bisherige Art des Wissens in der Vergangenheit gewesen sein mag, die Erfahrung zeigt, dass sie nicht dazu taugt, uns aus den Problemen der heutigen Situation herauszufinden.

Vester, Frederic:

„Leitmotiv vernetztes Denken. Für einen besseren Umgang mit der Welt“, München, Heyne, 1989
„Die Kunst vernetzt zu denken“, München, DTV, 2002 ISBN 3-423-33077-5
„Neuland des Denkens – Vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter“, 1. Aufl. 1984, DTV, ISBN 3-421-02703-X
„Unsere Welt – ein vernetztes System“, München, DTV, 2002 ISBN 3-423.33046-5