Idee und Konzept

Idee und Konzept: Ann Grösch

Idee:

Es lag damals in der Luft. Und jemand musste es einfach in Worte fassen. Der, der das getan hat, war Ernst Häckel. Er lebte von 1834 bis 1912. 1866 prägte er ein Wort. Er setzte die griechischen Wörter oikos für Wohnung und logos zusammen und herauskam: Ökologie.

Nach Wahrig Deutsches Wörterbuch geht es hier um die Lehre von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt. Zu deiner, meiner und unser aller Umwelt. Also, auch wie alles miteinander vernetzt ist.

Es ist ein wunderbares Wort, das uns hilft, die Bausteine unserer Umwelt und ihre Wechselwirkung zu verstehen. Da wir Teil der Natur sind, sind wir auch ein Baustein. Da wir Menschen sind, denken und handeln können, sind wir verpflichtet, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen.

Konzept:

Habitatspiele basieren auf der Erkenntnis, dass unsere Welt aus einem vernetzten System besteht, das von Naturgesetzen geregelt wird. Innerhalb dieser Vernetzung bilden Habitate (Lebensräume) Unterstrukturen, die wechselseitig miteinander verknüpft sind.

Im Spielablauf werden die Naturgesetze des jeweilig ausgewählten Habitats ganzheitlich-systematisch aufgeschlüsselt. Komplexe ökologische Zusammenhänge werden transparent. Die Rolle des Menschen in seiner Umwelt wird vermittelt.

Die Habitatspiele wurden für das Klassenzimmer entwickelt, eignen sich jedoch auch für öffentliche Veranstaltungen. Als Lernspiel ermöglichen sie den Teilnehmern aktiv (in Teamarbeit) gemeinsam Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung zu suchen, zu finden und auszuprobieren. Jeder Teilnehmer wird am Spielablauf aktiv beteiligt.

Die verwendeten Spielteile bestehen aus Naturmaterialien (Stoff, Papier, Karton, Holz), sind billig, leicht zu erstellen, zu ergänzen und zu ersetzen.